Radtour - Lahn-Mosel-Nahe-Rhein-Main-Nidda
... Marburg - Weilburg - Bad Ems - Cochem - Enkirch - Weierbach - Bingen - Frankfurt-Schwanheim - Friedberg
Diese Radtour, die insgesamt an sechs Flüssen entlang ging, war als Rundkurs geplant. Sie umfaßt dabei einige Flüsse die für längere Mehrtagestouren zu kurz waren. So war die Idee entstanden alles in eine Radtour zu vereinen, die einen gleichen Start- und Zielort hatte.
Ein weiteres Ziel war, einige Regionen dieser Flüsse zu erleben, da die meisten bisher noch nicht erkundet waren. So waren dies das Lahntal, die Gebiete im Lauf der Nahe und zum Schluß der relativ unbekannte Fluß Nidda. Daher war es auch nicht der Ehrgeiz und das Ziel die Flüsse von der Quelle bis zur Mündung zu fahren, sondern nur Teilstrecken die interessant erschienen.
Start- und Zielort war der Ort Cölbe, ca. 7 km von Marburg gelegen. Die Anfahrt dahin erfolgte mit dem Auto. Hier war es sehr gut möglich das Auto für einige Tage abzustellen.
Diese Radtour wurde im Juni 2006 gefahren.
Time | Orte | Sehenswürdigkeiten, Übernachtung, Wegbeschreibung, Sonstige Hinweise |
km |
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Gesamt km | 576 | ||
1. Tag Anfahrt und Cölbe - Marburg |
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Anfahrt nach Cölbe | Auto | ||
13.30 | Marburg | Marburg - war der eigentlich geplante Startort dieser Radtour. Universitätsstadt, historische Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern, Landgrafenschloss, Elisabethkirche, eine ältesten hochgotischen Kirche Deutschlands
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8 |
18.00 | Cölbe | 15 | |
Tages-km | 15 | ||
2. Tag Marburg - Weilburg - Lahn - |
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09.00 | ab Cölbe | ||
11.15 | Giessen | Botanische Garten der Universität, das Alte Schloss, Neue Schloß mit dem Zeughaus | 36 |
13.00 | Wetzlar |
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden sich in der historischen Altstadt, die Fachwerkhäusern und Steinbauten aus der Zeit der Romanik, der Gotik, aus Renaissance und Barock. Nicht zu übersehen, der romanisch/gotische Dom, die Alte Lahnbrücke, die mittelalterliche Marktplätze und die gut erhaltene Stadtmauer gesäumt von Parkanlagen.
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57 |
16.00 | Weilburg |
Barocke Residenzstadt, Schloss mit seinem barockem Schlossgarten, Schiffstunnel mit einer Doppelschleuse |
89 |
05.30 h | reine Fahrzeit | Tages-km | 89 |
3. Tag Weilburg - Bad Ems - Lahn - |
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09.00 | ab Hotel | ||
Aumenau Villmar Runkel |
Starke Steigung bei Villamr Marmorbrücke von Villmar Burg Runkel mit seinem Burgfelsen |
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11.30 | Limburg |
Die Stadt Limburg ist hauptsächlich bekannt durch das gleichnamige Bistum mit seiner Kathedralkirche, dem spätromanischen Dom St. Georg. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Alte Lahnbrücke, die Burg Limburg und letztendlich die schöne Altstadt mit den ältesten Häuser Deutschlands, die Häuser Römer 2-4-6. |
35 |
13.56 | Balduinstein - Zug - |
Der offizielle Radweg geht bereits von Geilnau auf der Landstraße kontinuierlich mit bis zu 11% Steigung nach Holzappel auf 308 m Höhe hoch und geht dann ebenso steil nach Laurenburg hinunter. Wer nicht über den Berg möchte und sich die steilen 200 Höhenmetern ersparen möchte, kann als Alternative die Lahntalbahn mit kostenloser Fahrradbeförderung nutzen. Das wurde genutzt! | 50 |
14.10 | Oberhof Seelbach |
Oberhof, einiger Weinort an der Lahn Starke Anstieg zum Kloster Arnstein |
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Nassau | Gute Waldwege, aber auf und ab Burgberg und Stammburg der Nassau-Oranier |
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15.30 | Dausenau | wird auch als das Rothenburg an der Lahn bezeichnet, hier soll das echte "Wirtshaus an der Lahn" beheimatet sein | |
16.15 | an Bad Ems |
Kurhaus mit Brunnenallee, Römerstraße mit historischen Hotelbauten, Russisch-orthodoxe Kirche, Promenade |
67 |
04.35 h | reine Fahrzeit | Tages-km | 67 |
4. Tag Bad Ems - Cochem - Lahn-Rhein-Mosel - |
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09.00 | ab Hotel | ||
Lahnstein | Burg Lahneck Fazit: Die Radwege an der Lahn waren größtenteils asphaltiert, bis auf einige Strecken sehr häufig direkt in Flußnähe; wenn unbefestigt dann aber gut befahrbar.
Lahnmündung in den Rhein, Weiterfahrt auf der rechten Rheinseite bis zur Pfattendorfer Brücke |
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10.30 | Koblenz | Da Koblenz von mehreren Reisen schon bekannt keine Besichtigung. Auf direkten Weg, vorbei am Kurfürtslichen Schloß und dem Deutsches Eck zum Mosel-Radweg In Koblenz-Güls über den Weg an der Eisenbahnbrücke auf die linke Moselseite. |
18 |
Winnnigen Kobern-Gondorf |
schöne Weinorte | ||
12.30 | Kattenes | ein Stück durch die Weinberge mit Blick auf die Burg Thurant | |
13.15 | Hatzenport | alter Fährturm | |
14.45 | Cochem | restaurierte Altstadt, Reichsburg
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74 |
04:50 h | reine Fahrzeit | Tages-km | 74 |
5. Tag Cochem - Enkirch - Mosel - |
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09.30 | ab Cochem | vorher am Rad neue Padale | |
12.00 | Bullay | Doppelstockbrücke Alf-Bullay über die Mosel | |
12.45 | Zell (Mosel) | Die Stadt, ein bekannter Weinort, liegt im Zeller Hamm einer gleichmäßigen geformten Moselschleife | |
15.00 | Enkirch | ein kleiner Weinort, der als Startort für die Hunsrücküberquerung gewählt war Der Mosel-Radweg war fast durchweg asphaltiert, aber leider sehr häufig entlang der Straße. |
61 |
04:15 h | reine Fahrzeit | Tages-km | 61 |
6. Tag Enkirch - Weierbach - Hunsrücküberquerung - |
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09.00 | ab Hotel | Hunsrück-Etappe von der Mosel zur Nahe | |
6 | Starkenburg | sehr starke Steigung mit 250 hm / 5 km Länge | |
Irmenach Horbruch Weitersbach |
Steigungen und Abfahrten im Wechsel, dazu gab es die Sonne pur Überquerung der Hunsrück-Höhenstraße |
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12.30 | Rhaunen | Der Ort liegt in einem weitläufigen, wasserreichen Talkessel des Hunsrücks, Altes Rathaus | |
Sulzbach Hottenbach Breitenthal |
Steigungen und Abfahrten im Wechsel über die Hochebene des Hunrücks, weiter suchte man Schattenstrecken vergeblich
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14.30 | Nieder-Hosenbach | Kurzer Anstieg im Ort, dann endlich Pause mit der mitgenommenen Tagesverpflegung. Man hatte es zwar gehofft, aber es gab einfach keine Möuml;glichkeit sich mit Trinken oder Essen zu versorgen. | 45 |
15.30 | Fischbach | ... lange Abfahrt bis in den Ort und die Nahe war erreicht Geplant war weiter bis nach Idar-Oberstein zu fahren, darauf verzichtet, da kein besonders guter Weg und dazu an verkehrsreicher Straße. Im nächstbesten Ort Quartier besorgt. |
52 |
16.30 | Weierbach | Am Ziel der anstrengensten Etappe der gesamten Radtour und leider waren die Sehenswürdigkeiten rar. | 64 |
04:50 h | reine Fahrzeit | Tages-km | 64 |
7. Tag Weierbach - Bingen - Nahe - |
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09.00 | ab Hotel | die Nahe - Der Fluss entspringt bei Selbach im Saarland und mündet nach 125 Kilometer bei Bingen in den Rhein. | |
Kirn | Wahrzeichen von Kirn ist die oberhalb der Stadt liegende Kyrburg. | ||
Bad Sobernheim | Sehenswert ist der historische Marktplatz mit Rathaus und das Wasserrad der ehemaligen Stadtmühle | ||
13.00 | Bad Münster a. Stein |
Hier hätte man länger bleiben können, ein sehr gepflegter, romantischer Kurort an der Nahe. Sehenswert die gewaltige Felsformationen des Rheingrafenstein und das Kurmittelhaus im Kurpark, das eines der schönsten Fachwerkgebäude der Region sein soll. |
47 |
15.45 | Bingen | in Bingen kein Zimmer zu bekommen, Grund: Jazzfesttival | 72 |
16.45 | Bingen-Gaulsheim | GH Zurstraßen, sehr gute und ruhige Übernachtung Abends zurück nach Bingen, Tipp: den Sonnenuntergang von der Burg Klopp über den Rhein geniessen, traumhaft
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77 |
05:15 h | reine Fahrzeit | Tages-km | 77 |
8. Tag Bingen - F-Schwanheim - Rhein-Main - |
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09.00 | ab Hotel | für die erste Teilstrecke flußaufwärts die linksrheinischs Seite gewählt | |
Fähre Winkel | EUR 1,80 p.Pers. | ||
Eltville |
Die Stadt nennt sich auch die Wein-, Sekt- und Rosenstadt. Hauptanziehungspunkt ist die Kurfürstliche Burg mit dem Rosengarten Die Radtour ging weiter über einen schlechten unbefestigten Uferweg. |
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W.-Amöneburg | Bautenzug der Schaltung gerissen | ||
Mainz-Kostheim | Fahrradwerkstatt, Bautenzug erneuert, trotz Samstagmittag innerhalb von 10 min. erledigt, toller Service | 35 | |
Hochheim | 35 | ||
Eddersheim Kelsterbach |
Wechsel auf die linke Mainseite über Schleusenbrücke, steile Treppen!! hinter Kelsterbach muß das Industriegebiet der Höchst AG umfahren werden |
51 | |
15.45 | Frankfurt-Schwanheim | 64 | |
ab 19.00 | mit der Straßenbahn in die Frankfurter Innenstadt, public-viewing am Main und zum Römer, schließlich war Fußball-WM | ||
04:25 h | reine Fahrzeit | Tages-km | 64 |
9. Tag Schwanheim - Friedberg - Main-Nidda - |
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09.30 | ab Hotel | Die Radtour startete zur letzten Etappe, über das Museumsufer und vorbei an der Frankfurter Skyline ging es Main aufwärts.
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11.15 | Rumpenheim Bischofsheim |
Fähre Rumpenheim-Bischofsheim EUR 0,40 p. Pers. Der Main wurde verlassen und weiter ging es auf dem Hess.-Radweg R6 Richtung Norden. |
35 |
Niederdorfelden | den Fluß Nidda erreicht, der jetzt die nächsten Kilometer den Weg vorgab Die Nidda entspringt im Vogelsberg und mündet nach rund 90 Kilometern bei Frankfurt in den Main |
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Karben Niddatal |
der Radweg verläuft gut ausgebaut direkt am Fluß, in Niddatal wurde die Nidda schon wieder verlassen und es ging auf direktem Weg nach Friedberg | ||
14.00 | Friedberg | Stippvisite in der Innenstadt und Fahrt zum Bahnhof | 58 |
15.45 | Zugabfahrt | Zug Friedberg - Marburg (an Marburg 16.19) | |
17.00 | Cölbe | Rückfahrt mit dem Auto | 65 |
05:15 h | reine Fahrzeit | Tages-km | 65 |
