Homepage

 

Rolf RLüders
Start Start Start Start Start Start Start Start Start Start Start Start

Eifel

... wandern in dem Naturraum "Nördliche Eifel"

 

Schwerpunkt der Wanderungen war der Nationalpark Eifel, der im nördlichen Bereich der Eifel liegt. Das 110 Quadratkilometer große Schutzgebiet besteht seit 2004. Die Flüsse Rur und Urft prägen das Gesicht des Nationalpark Eifel. Ihre tief in die Hochebenen eingegrabenen Flußtäler sind die Basis der Stauseen in diesem Gebiet. So liegt die Rurtalsperre mit seinen drei Seen, dem Rursee, dem Obersee und dem Urftsee an der Nordseite des Nationalpark. Will man diese drei Seen umwandern ergibt sich eine Wanderstrecke von ca. 70 km.

 

Die drei Seen haben einen recht unterschiedlichen Charakter. Der Rursee ist lebthaft und bietet viele Möglichkeiten des Wassersport. Der Obersee ist naturbelassen und von jeglichen Aktivitäten auf dem Wasser ausgeschlossen. Der Urftsee ist ebenfalls ohne Wassersportmöglichkeiten, wird allerdings geprägt von der gewaltigen Staumauer der Talsperre.

 

Ausgangspunkt der Wanderungen war das Städtchen Einruhr, am Westufer des Obersees gelegen.

 

EifelEinruhr

 

leichte Wanderung von Einruhr um Erkensruhr

  • dieser Wanderweg ist ein Stichweg, man muß das Tal wieder zum Ausgangspunkt verlassen
  • diese an sich leichte Wanderung überrascht den Wanderer gleich mit einem kurzen kräftigen Anstieg aus dem Tal der Rur heraus
  •  

    EifelGinster, soweit das Auge reicht

     

  • dafür hat man von einem Aussichtplatz ein herrlichen Blick über den Ort Einruhr und dem Obersee
  • der weitere Weg bietet schöne Waldpassagen und wechselt mit freien Blicken in das Tal des Flüßchen Erkernsruhr
  • bei Finkenauel führt ein Weg zur Straße
  • zum Rückweg hat man zwei Möglichkeiten entweder die Waldwege auf der anderen Seite des Tals oder auf der kaum befahren Straße mit einen gemütlichen Bummel durch das kleine Örtchen Erkensruhr
  • der kleine Gierbach wird überquert und man trifft sich mit dem Waldweg
  • die folgende Strecke wird eingerammt von dem blühenden goldgelben Ginster, ein herrlicher Farbkontrast zu dem frischen Grün des Waldes
  • hat man die Bundestraße B 266 erreicht wird sie am Ortseingang überquert und man schlendert ins Zentrum von Einruhr zurück
   einfache und leichte Einstiegs-Wanderung mit 9 km Länge

 

 

Wanderung von Einruhr nach Gemünd

  • Basis dieser Tageswanderung bildete die 4. Etappe des Wanderweges "Eifelsteig". Seit 2008 darf sich der Eifelsteig in der Klasse der Premiumwanderwege einreihen. Auf einer Länge von rund 300 Kilometern führt er quer durch die Eifel von Aachen bis in die Stadt Trier an der Mosel.
  • nach dem Start in Einruhr geht es gleich bergauf, dafür wird der Wanderer mit einem großartigen Blick auf den Obersee und dem Ort Einruhr belohnt.

 

Eifel... Blick auf Einruhr mit Obersee

 

  • es folgen herrliche Waldpassagen und schöne Wege, die einem immer wieder einen Blick auf die Gewässer des Rursee und später dem Urftsee ermöglichen. Herrliche Ruhe untermalt mit Vogelgezwitscher begleitet den Wanderer
  • Kurz nach der Schiffanlegestelle Jägersweiler wandert man über eine freie Hochfläche eines ehemaligem Truppenübungsgebietes, das heute in den Nationalpark Eifel integriert ist.
Eifel... die 53 m hohe Staumauer der Urfttalsperre
  • Bald hat man einen herrlichen Aussichtpunkt am Zusammenfluß von Obersee und Urftsee erreicht, jetzt geht es entlang des Uftsees weiter.
  • Urfttalsperre - als nächstes wird das Gebiet Urfttalsperre angesteuert. Der Wanderweg führt nicht direkt zur Staumauer, wer aber eine Abstecher machen möchte und die Staumauer begehen möchte, erreicht diese mit einen kurzen steilen Anstieg. Anschließend geht's wieder zurück zum Wanderweg.
  •  

  • An der Urfttalsperre beginnt der Anstieg auf die Dreiborner Hochebene. Nach dem ersten Stück des Anstiegs ermöglicht ein Aussichtpunkt dem Wanderer ein Blick von oben auf die gewaltige Urfttalsperre. Kurz verschnaufen und es geht weiter hinauf in die offene Landschaft.
  •  

  • Bald ist sie erreicht, die Dreiborner Hochfläche. Hier begleiten Ginster den Wanderer auf den Weg zur Wüstung Wollseifen. Freie Sicht ermöglichte einen Blick auf die gewaltige Anlage von "vogelsang ip". Dazu später mehr.
EifelInternationaler Platz "vogelsang ip"
  • Internationaler Platz "vogelsang ip"  -  Inmitten des Nationalparks Eifel befindet sich die 100 Hektar große Anlage der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang. Wesentliche Teile der Anlage wurden 1934 von den Nationalsozialisten mit dem Ziel errichtet, dort ausgesuchte Parteifunktionäe zu schulen. Nach dem Krieg wurde Vogelsang nach kurzer britischer Nutzung Mittelpunkt des gleichnamigen Truppenübungsplatzes der belgischen Armee, bis zu deren Abzug im Jahr 2005. Im Jahr 2006 wurde es als "vogelsang ip|internationer Platz" im Nationalpark Eifel für die Öffentlichkeit eröffnet.
  •  

  • Wüstung Wollseifen  -   inmitten des Nationalparks Eifel auf der Dreiborner Hochfläche liegt das tote Dorf Wollseifen. Die Einwohner des Dorfes mussten ihren Ort 1946 auf Befehl des britischen Militärs verlassen und konnten nie zurückkehren. Mit der Einrichtung des Nationalparks Eifel ist die Fläche aber für Wanderer zugänglich.
    EifelWollseifen - Kirche St. Rochus

     

    Heute sind in der sogenannte Wüstung Wollseifen noch einige historische Gebäude zu sehen; die Ruinen der Kirche St. Rochus, Gebäudeteile der alten Dorfschule, Überreste vom Transformatorenhäuschen und ein alter Bilderstock am Ortseingang. Wollseifen ist heute ein Ort der Stille.
  • Was bedeutet Wüstung? Es ist eine Bezeichnung für eine Siedlung oder Landfläche, die in der Vergangenheit aufgegeben wurde, an die aber noch Urkunden, Dokumente, Ruinen oder örtliche Überlieferungen erinnern.
  • Die Rastmöglichkeit nahe der Kirche wurde für eine Stärkungspause genutzt. Hier hatte man auch den höchsten Punkt der Wanderung, mit etwas über 500 m.üNN erreicht und den starken Wind gab es gratis dazu.
  • Kurz nach der Wüstung Wollseifen wurde die Route des Eifelsteigs verlassen, da der Bereich von Vogelsang aus zeitlichen Gründen ausgeklammert wurde. Wer Vogelsang besichtigen möchte sollte reichlich Zeit einplanen.

     

  • Genug der Geschichte, jetzt wieder zum Wandern. Der weitere Weg führte vorbei an der Rastbank "Grasmanns-Jajß", neben der restaurierten Wegkapelle von 1908 am Wegesrand, in südlicher Richtung über Wiesen- und Feldwege zum Eifelblick "Modenhübel". Der Modenhübel mit einer Höhe von 485 Metern ü.NN biete eine sehr gute Sicht über den Nationalpark. Hier war auch wieder die Wegführung des Eifelsteigs errreicht.
Eifel... am Eifelblick Modenhübel
  • Die letzte Wegstrecke Richtung Gemünd bot wieder viele Waldpassagen mit abwechselnden Eichen- und Fichtenwäldern, die schließlich in das Tal der Urft führten.
  • Das Etappenziel Gemünd war alsbald erreicht, aber es ging noch ein paar Kilometer durch den Ort und den Kurpark zum Ziel der Wanderung, dem "Nationalpark-Tor Gemünd" am Informationzentrum.
  •  

  • Nationalpark-Tore  -   sind empfohlende Ausgangspunkte für eine Wanderung im Nationalpark. Sie sind Informationsstellen, die eine Tourist-Info und unterschiedliche Ausstellungen zu Themen des Nationalparks kombinieren. Um den Nationalpark Eifel sind insgesamt fünf Nationalpark-Tore als Eingangsportale eingerichtet und jedes Tor hat ein spezielles Leitthema.
  • Das Nationalpark-Tor Gemünd hat das Leitthema "Knorrige Eichen, bunte Spechte und spannende Waldgeschichten"
   mittelschwere Wanderung mit 19 km Länge bei 490 Höhenmetern

 

 

leichte Wanderung nach Rurberg und Woffelsbach mit Schifffahrt

  • Die Wanderung beginnt an der Schiffanlegestelle Einruhr, weiter über die Brücke der Rur und sofort hatte man den nördlichen Uferweg des Obersee erreicht.
  • Die Uferlandschaft des Obersees wechselt sich ab mit Felsformationen, stillen Buchten, Laubwälder und offenem Wiesenland.
  • Nach gut 5 km Wanderung ist Rurberg, am Südufer des Rursees gelegen, erreicht. Angesteuert wurde als erstes das Nationalparktor-Rurberg.
EifelRursee und Blick zur Schiffanlegestelle Rurberg
Eifel...Blick über Woffelsbach
  • das Nationalparktor-Rurberg hat das Leitthema "Lebensadern der Natur"
  • Über den Seerandweg wurde Rurberg umrundet, am Ende des Ortes ging es nach links hinauf Richtung Weidenbachtal Kapelle.
  • ein paar hundert Meter weiter bietet eine Schutzhütte Möglichkeit zu einer Rast.
  • auf ruhigen Wegen geht es bergab nach Woffelsbach.
  • Der Ort liegt an der Rurtalsperre und ist ein Zentrum der Segler am Rursee
  • Vom Schiffsanleger Woffelsbach ging es dann mit der Linienschifffahrt mit einem Umstieg in Rurberg zurück nach Einruhr
   leichte Wanderstrecke mit 12 km Länge

 

 

Wanderung von Einruhr nach Monschau

  • Start der Wanderung war die Infostelle des Nationalpark in Einruhr. Die Wanderroute orientierte sich für die ersten Abschnitte an die dritte Etappe des Eifelsteiges.
  • ein kurzer kräftiger Anstieg brachte gleich die entsprechenden Höhenmeter um beim Eifelblick Wolfshügel einen traumhaften Blick zum Obersee mit dem Ort Einruhr zu haben.
EifelObersee und Einruhr vom Eifelblick Wolfshügel
  • Weiter geht's über Feld- und Waldwege durch eine abwechslungsreiche Landschaft über den Hangweg bei Dedenborn der wunderbare Blicke ins verschlungene Rurtal ermöglichte.
  • Kurz vor der Ortschaft Hammer wurde ein kleines Bachtal durchquert und der Ort Hammer war erreicht. Hinter dem Ort kam dann der "Hammer" ein ca. 700 m langer Anstieg, der es wirklich in sich hatte.
  • Anschließend bot uns die Natur eine Mischung von Waldpassagen und offener Landschaft mit reizvollen Ausblicken auf das tiefe Tal der Rur.
  • Uhusley - ein markanter Felsen von dem der Blick über das dicht bewaldete Tal der Rur.
  • In Widdau wurde die Rur überquert und Wanderroute ging weiter durch herrliche Naturlandschaften, mit hautnahem Kontakt zur dahinrauschenden Rur.
  • Aussichtspunkt Perdsley. Wir nutzen die Gelegenheit für den schönen Ausblick und für eine Rast. Der Ausblick war herrlich und starken Wind gab wieder gratis, die Rastmöglichkeiten allerdings doch sehr bescheiden.
EifelAusblick bestens ...
Eifel... zur Rast mußte der Waldboden herhalten
  • Von der Perdsley blickt der Wanderer von etwa 400 m Höhe üNN in das malerische Rurtal flußaufwärst Richtung Monschau. Perdsley wird abgeleitet von den Begriffen "Perd" für Pferd und "Ley" für Felsen.
Eifel... die Wandergrupe am Perdslay-Aussichtspunkt
  • Auf einer interessanten Waldpassage, die Hänge des Rurtals sind in dieser Region sehr steil und mit zum Teil schroff abfallenden Felspartien, ging es hinab zur Kluckbachbrücke
  • Unter angekommen, wurde man neidisch, denn vor uns lagen beste Rastmöglichkeit. Aber was soll's, man kann nicht alles vorhersehen.
  • Kluckbachbrücke - an dieser Stelle wurde die Wegführung durch den Eifelstieg verlassen, Monschau wurde über Weg an der Rur direkt angesteuert um noch ausreichend Zeit für Besichtigungen in der alten Tuchmacherstadt zu haben. Der Endpunkt der Wanderung war die Bushaltestelle Parkhaus/Schmiede.
  • Vor der Rückfahrt mit dem Bus über Simmerath nach Einruhr gab es noch einem Bummel durch die historische Altstadt Monschaus mit ihren verwinkelten Gassen und den romantischen Fachwerkfassaden, sowie einen Abstecher zur Historischen Senfmühle.
   mittelschwere Wanderung mit 18 km Länge und 510 Höhenmeter, zusätzlich 3 km für die Besichtigungstour.

 

10P201405

 

Endezeichen

 

© Rolf R. Lüders - 2023