Kappadokien
... eine einzigartige Landschaft
Kappadokien ist einmalig auf der ganzen Welt mit seinen unglaublich schönen Steinkulturen. In ihr verstecken sich zahlreiche Höhlen und manchmal sehen sie aus wie Spargelstangen. Diese Landschaft Kappadokiens mit seinen breiten und langen Felslandschaften liegt in der Mitte der Türkei. Diese Steinskulpturen hat die Natur aus Tuffstein, Wind und auch Wasser entstehen lassen.
Göreme
Göreme gilt als das Zentrum Kappadokiens, die hier befindlichen einzigartigen Felsformationen wurde von der Unesco 1985 zum Weltkulturerbe ernannt.Zu erkunden gibt es viel, im Göreme Open Air Musum (Acikhava Müzesi) ehem. Klosteranlage. In den Steinformationen sind Kammern mit Aushöhlungen für Vorräte, Wasserbecken sowie mehrstöckige Wohnungen mit Feuerstellen versteckt. Gleich neben den ehemaligen Behausungen entdeckt man Felsen-Kapellen und Kirchen, die zum Teil aus dem 4. Jahrhundert nach Christus stammen.
Steingebilde aus Tuffstein
Pyramiden und Bizarre Kegel vulkanischen Ursprungs ragen in der Mondlandschaft Kappadokiens empor, seit Jahrhunderten nutzen die Einheimischen die ausgehöhlten Formationen als Wohnstätten. ES sind ganz mysteriöse Steinskulpturen entstanden und bei etwas Phantasie lassen sich so manche Gebilde unter den Steinen erkennen. Das vulkanische Gestein lässt die Landschaft in Rot, Gelb, Ocker, Orange und Weiß schimmern.
Ballonfahrt
Die Steinlandschaft Kappadokiens mit ihren Tuffkegeln, man nennt sie auch "Feenkamine" sehen aus der Luft am spektakulärsten aus. Also Ballonfahrten, aber das Wetter muss mitspielen. Wir hatten Glück, herrlichstes Ballonwetter, obwohl in der Nacht noch ergiebige Regenschauer durchzogen. Es hießt früh aufstehen, denn bei Sonnenaufgang wurde gestartet. Startpunkt war im Gebiet von Cavusin in der Nähe von Göreme, dem Hauptort Kappadokiens.
Derinkuyu - unterirdische Stadt
Eine weitere Besonderheit sind die unterirdischen Städte, deren bekannteste in Kaymakli und in Derinkuyu sind. Wir stiegen hinab in die unterirdische Stadt Derinkuyu. Sie ist die größte Anlage und deren Tunnelsystem ist im Jahre 1963 entdeckt worden. Freigelegt sind inzwischen acht Stockwerke, die Wohnungen mit ihren Vorratsräumen und Gängen liegen bis zu 55 Meter unter der Oberfläche.
Taubental bei Uchisar
Ein nächstes Highlight sind die Felsformationen im "Taubental"bei Uchisar, sie bieten ein ergreifendes Beispiel was aus Tuffstein geschaffen worden ist. Dieses Tal hat seinen Namen dank der vielen Taubenschläge erhalten dessen Einfluglöcher farbig markiert waren. Uchisar ist ein kleiner Ort und gehört zu der Provinz Nevsehir und wird überragt vom 60 Meter hohen Burgfelsen, der weithin sichtbar ist. Zahlreiche unterirdischen Gängen und Räumen durchzogen diesen Felsen, sie dienten als Wohnräume und für den Lagervorrat. Sie sind heute größtenteils zugeschüttet oder unpassierbar. Neben dem Felsen sind die vielen aus Tuffstein bestehenden Feenkamine prägend für den kleinen Ort.
