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Rolf RLüders
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St. Petersburg

... das "Venedig des Nordens"

 

Das "Venedig des Nordens", wie St. Petersburg heute genannt wird, zählt zu den schönsten Städten Europas. Eine neue Hauptstadt, nach westlichem Vorbild hatte Peter der Große sich mit dieser Stadt geschaffen. Reisen nach St. Petersburg werden immer begehrter. So wurde der Wunsch Wirklichkeit mit erlebnisreichen Tagen.

 

Mit einer großen Einwohnerzahl und gewaltigen Fläche zählt Sankt Petersburg zu den fünf größten Städten Europas. Aber es gibt keine übertriebene Hektik in der Stadt an der Newa.

 

Durch das Zentrum ziehen sich breit angelegte Prachtstraßen, die sogenannten Prospekte, allen voran St. Petersburgs Hauptstraße - der Newski-Prospekt.

 

Keine engen Häuserschluchten, sondern eine Vielzahl großer Plätze, üppige Grünanlagen und zahlreicher Wasserwege die durch Sankt Petersburg ziehen.

 

Smolny-Kloster - Smolny-Kathedrale    Die barocke Smolny-Kathedrale gehört zu den schönsten touristischen Sehenswürdigkeiten im Osten des Petersburger Zentrums. Von weitem sichtbar strahlt sie, die prächtig hellblau und weiß bemalte, mit Zwiebeltürmen erhöhte Kuppel der Kathedrale des Smolny-Klosters.
St. PetersburgSmolny-Kathedrale
Das Gebäude wurde zwischen 1806-1808 gebaut und ursprünglich war das Gebäude als Kloster gedacht, es entwickelte sich jedoch nach dem Bau in eine russische Bildungsanstalt für adelige Mädchen.

 

In 1917 wurde das Gebäude von Lenin als Hauptquartier während der bolschewistischen Oktoberrevolution genutzt. Es war Lenin's Residenz für mehrere Monate. Später wurde die Smolny als Sitz der örtlichen Kommunistischen Partei und als Rathaus genutzt.

 

Auferstehungskirche - Blutkirche
Für viele Besucher und Kenner der Stadt ist die Christi-Auferstehungskirche das schönste Gotteshaus in Sankt Petersburg. Der von Zar Alexander III. in Auftrag gegebene Baustil soll "neo-russisch" sein und mit Nachdruck an die weltberühmte Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz in Moskau erinnern.
Diese Kirche ist auch bekannt als die Kirche der Retter in Sankt Petersburg. Es ist die die Kirche auf dem Blut, markiert ist die Stelle, wo Alexander II. tödlich verwundet wurde und es symbolisiert sozusagen das Attentat am 1. März 1881.

 

Peter- und Paul-Festung  -  Auf der rechten Seite der Newa thront die wuchtige Peter-und-Pauls-Festung. Sie ist aus dem Zentrum vom Marsfeld kommend über die rund 600 Meter lange Troitzki-Brücke erreichbar. Sie ist der Geburtsort Sankt Petersburgs und befindet sich auf der so genannten Haseninsel. Von den Festungsmauern kann man an sonnigen Tagen einen herrlichen Ausblick über die Weite der Newa und auf das gegenüberliegenden Gebäude des Eremitage-Komplexes genießen.

 

St. PetersburgPeter- und Paul-Festung
Die Peter-und-Paul-Festung ist heute der Sitz der Zentrale des St. Petersburg City History Museum. Es befasst sich mit der Stadtgeschichte, enthält Sammlungen und verschiedene wechselnden Ausstellungen. Sehenswert auf der Festung ist auch das Bastion Gefängnis sowie die Alte Druckerei.

 

St. PetersburgIsaakskathedrale
Isaakskathedrale  -  Die Isaak-Kathedrale mit ihrer mächtigen Goldkuppel ist die alles überragende Kirche der Metropole und war die größte Kirche in Russland, als sie gebaut wurde. Sie ist das Herzstück der Petersburger Gotteshäuser, da sie in Größe, Schönheit und historische Bedeutung Maßstäbe zu setzen vermag.
Imposant auch die Zahlen: Die Höhe beträgt 102 Metern und sie hat eine Grundfläche von 10.000 qm. Im gewaltigen Innenraum, der reich mit Gold und Gemälden verziert ist, können bis zu 14.000 Menschen Platz finden.

 

Von der Kuppelumrundung aus hat man, nach dem Ersteigen von über 250 Treppenstufen, einen herrlichen Blick über die Stadt

 

Peterhof  -  Der Peterhof liegt etwa zwanzig Kilometer westlich und sechs Kilometer südlich von St. Petersburg, mit Blick auf den Golf von Finnland. Der Peterhof besteht aus Palästen und Gärten, die auf dem Auftrag von Peter dem Großen entstanden sind und manchmal auch als "russische Versailles" genannt wird.

 

Auf der Rückseite des Palastes wird die rund 15 Meter betragende Höhendifferenz zwischen Ober- und Unterpark durch die Große Kaskade überbrückt. Es handelt sich um eine treppenförmig angeordnete Brunnenanlage, von deren Höhe aus das Wasser über sieben Stufen in ein darunter gelegenes Marmorbecken fließt - einzigartig und gewaltig in Schönheit und Größe. Peterhof gilt als die Fontänen-Hauptstadt Russlands. Mit dem Großen Palast, dem Oberen Garten und der Untere Park mit vier Wasserkaskaden und insgesamt 144 Fontänen bilden sie eines der schönsten barocken Ensembles der Welt.

 

St. PetersburgPeterhof - Große Kaskade
St. PetersburgPeterhof - Blick über den Wasserkanal zum Meer
Gleichzeitig kann man von hier aus über einen rund 400 Meter langen Wasserkanal, der vom Meeresufer aus schnurgerade zum Fuß der Großen Kaskade führt, bis zum Finnischen Meerbusen blicken.

 

Katharinenpalast  -  Der Katharinenpalast ist die Rokoko-Sommer-Residenz der russischen Zaren und liegt in der Altstadt von Zarskoje Selo, 25 km süd-östlich von St. Petersburg. Der Bau dauerte vier Jahre und am 30. Juli 1756 präsentiert der Architekt den 325-Meter-langen Palast. Er entstand im Auftrag der Zarin Elisabeth, die ihn zu Ehren ihrer Mutter "Katharinenpalast" nannte.

 

St. PetersburgKatharinenpalast
St. PetersburgKatharinenpalast - Parkseite
Wie mit Zuckerglasur überzogen erscheint das Prunkschloss von Katharina der Großen. Die 300 Meter lange barocke Fassade mit ihren rhythmisch angeordneten weißen Säulen, den vergoldeten Atlanten und Fensterrahmen bildet einen schönen Kontrast zu dem blauen Wandgrund. Neben vielen prächtigen Sälen befindet sich im Schloss auch das berühmte Bernsteinzimmers, es ist jedoch eine Rekonstruktion.

 

St. PetersburgKatharinenpalast - Großer Saal

 

Kleiner Tipp: Nicht die ganze Zeit im menschenüberfüllten Schloss verbringen. Vorallem im Bernsteinzimmer drängen sich viele Besucher. Denn auch draußen im 100 Hektar großen Park mit seinem traumhaften See gibt es zahlreiche kleine Pavillons, Plastiken und malerische Teiche und Kanäle, die von kleinen Brücken überspannt und von romantischen Wegen umsäumt werden.
Der Park ist zweiteilig und besteht aus dem barocken französischen Garten und einem schattigen englischen Landschaftspark.

 

Bootsfahrt  -  Mit einer Bootsfahrt durch die Flüsse und Kanäle der Stadt erhält man eine wunderschöne Möglichkeit, einen neuen ungewöhnlichen Blick auf die Stadt zu bekommen.
Während der Wasserreise auf der Newa, Moika, Fontanka oder dem Gribojedow-Kanal mit ihren schönen Uferstraßen, prächtigen Fassaden und eleganten Brücken versteht man, warum St. Petersburg als das "Nördliche Venedig" bezeichnet wird.
Die Bootsanlegestelle liegt an dem Fontanka-Kanal nahe der Anichkow-Brücke.
St. PetersburgFontanka-Kanal

 

Alexandersäule und Schlossplatz  -  Die Alexandersäule befindet sich in der Mitte des Schlossplatzes vor dem Winterpalast. Die 700 Tonnen schwere und 47 Meter hohe Säule gilt als größtes Denkmal der Welt, das durch ihr Eigengewicht steht bzw. nicht verankert ist. Die Spitze bildet ein Engel, der ein Kreuz hält.

 

Winterpalast - Ermitage  -  Dem Winterpalast schließt sich eines der bedeutendsten Museen der Welt und eine der größten Sehenswürdigkeiten St. Petersburgs an, die Eremitage. Die Staatliche Eremitage in Sankt Petersburg ist eines der größten Museen der Welt, mit 3 Millionen Kunstwerke (die nicht alle auf einmal zu sehen sind) und einer der Älteste Kunstgalerien und weiteren Museen mit der menschlichen Geschichte und Kultur der ganzen Welt.

 

St. PetersburgWinterpalast - Ermitage mit dem Schloßplatz

 

Rostra - Säulen  -  Die 30 Meter hohen rot-braunen Rostrasäulen sind eine ziemlich beliebte Sehenswürdigkeiten in Sankt Petersburg. Sie liegen an der Ostseite der Wassili-Inseln im Newa - Delta. Die beiden Säulen bestehen aus Stein und wurden im Jahr 1811 erbaut.

 

 

Im 19. Jahrhundert galt das Licht auf diesen beiden Säulen als Hilfsmittel zur Navigation der Schiffe auf dem Fluss Newa. Sie waren eine Art Orientierungshilfe und sind somit den Leuchttürmen ähnlich. Heute sind die beiden Rostra - Säulen mit Gas beleuchtet. Das Licht ist meist für besondere Anlässe in Sankt Petersburg.

 

Der Name "rostra" hat nicht mit der Rostfarbe zu tun, sondern kommt vom lateinischen "rostrum" = Schiffsschnabel. Die Wellen der Säulen wurden mit den Schiffsschnäbeln der jeweiligen Schiffe geschmückt. Am Granitsockel symbolisieren die Figuren die vier großen russischen Flüsse: Newa, Wolga, Dnjepr und Wolchow.
St. Petersburg
Rostra - Säulen

 

Newski Prospekt  -  Der Newski Prospekt ist die Vorzeigestraße St. Petersburgs. Er zieht sich 4,5 Kilometer von Osten her bis zum golden schimmernden Admiralitätsgebäude durch die Stadt. Die Straße ist Flaniermeile und Schaufenster der Stadt. Hier gibt es zahlreiche Kaufhäuser und Niederlassungen bekannter Modemarken. Gesäumt wird der Newski Prospekt von unzähligen Palästen und Prachtbauten. Höhepunkte sind u.a. die Kasaner Kathedrale, der Beloserskij-Palast und die Anitschkow-Brücke.

 

St. PetersburgNewski Prospekt am Abend

 

Endezeichen

 

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